Pinsa statt Pizza – bekömmlich und blutzuckerfreundlich
Der Teig macht den Unterschied
Sie ist zwar nicht – wie in der Marketingstrategie des cleveren Erfinders behauptet – die Mutter aller Pizzen und wurde auch nicht im antiken Rom als Brot zu den Mahlzeiten gereicht. Doch ihr Erfolg spricht für sich und die Idee des italienischen Unternehmers Corrado Di Marco ist aufgegangen. Mehr noch – der Teig des Pinsabodens, der meist aus verschiedenen Mehlarten, Sauerteig und Hefe sowie Salz, gegebenenfalls Öl und kaltem Wasser besteht, kann nicht nur geschmacklich durchaus mit herkömmlichem Pizzateig mithalten und es lohnt sich, statt der Pizza mal die Pinsa in den Speiseplan zu integrieren.
Denn…
• der Pinsateig ist dank einer Mischung unterschiedlicher und vollwertiger Mehle ballaststoffreicher und leichter verdaulich,
• der höhere Wasseranteil macht eine Pinsa knuspriger und kalorienärmer,
• durch den enthaltenen Sauerteig können Mineralstoffe besser vom Darm aufgenommen werden,
• eine lange Fermentationszeit trägt dazu bei, dass der Teig bekömmlicher ist und zu einem niedrigeren glykämischen Index führt. Bedingt dadurch steigt der Blutzuckerspiegel langsamer an.
Abgesehen davon lässt sich eine Pinsa natürlich – genau wie jede Pizza – nach Lust und Laune belegen. Traditionell landet der Belag einer Pinsa frisch auf dem bereits gebackenen Boden.